Hallo Welt, hallo Friendslist!
[bzw.: Tja, was soll ich sagen?]
Die
khana und
dat_evilwhispy hatten heute einen furchtbar aufregenden Tag/Abend.
Es fing damit an, dass die Khana bei Whispy mit DVDs und Kabeln aufschlug, um den toten DVD-Player durch einen Computer zu ersetzen. Das TV-Kabel
passte dummerweise nicht an den Computer. Videoabend plus Pizza bestellen war somit gestorben.
Nachdem Whispy sich aus Identitätskrise-bedingten Gründen die Haare orange gefärbt und beide diese Entwicklung für schick befunden hatten, war der Abend immer noch erstaunlich unausgefüllt.
Verdammt, was tun?
Wenn man keine Videos hat, kann man genauso gut auch Essen gehen, beschloss man, und beraumte einen Termin beim allseits beliebten Japaner an.
Und wenns kein Video gibt, geht man danach ins Kino. Was läuft denn eigentlich? Ach, egal. Gucken wir dann.
Nun hatte man im Laufe des Nachmittags festgestellt, dass sowohl Khana als auch Whispy schon länger vorhatten, sich ein Piercing oben im Ohr zuzulegen. Man beschloss, das nächte Woche in Angriff zu nehmen. Man rief zwecks Terminfindung beim Piercer an. Der Piercer sagte, man solle doch am selben Abend noch kommen, es wäre bis 20.00 Uhr geöffnet. Man guckte sich an. Man überlegte – man war
spontan!
Wenig später saßen also wir, zwei
wild entschlossene Mädchen, bei einem leicht aufdringlichen Piercer herum, füllten Formulare mit Folienschreiber aus und wurden nicht mal nach unseren Ausweisen gefragt.
Und dann – pieks, bohr, zuck,
bluuuuuuuuut, prokel, schraub schraub [„Hm, das geht so nicht.“ *Zange nehm* … ] *fiep* – hatten wir Piercings. Einfach so! Ganz
spontan.
Punkt eins erledigt, unglaublich!
Japse! Yay!
Nun muss man wissen, dass es uns und unserer „Clique“ („Wir sind keine Clique, wir sind 'ne Gang!“) immer außerordentlich gut beim Japaner gefällt. Shaki ist halt stylish, gewissermaßen. (Wenn man von der Musik absieht…)
Die Musik war heute… okay. Der Rest leider nicht.
( Mängelliste )Wir hätten mit all dem leben können. Mit jedem Punkt für sich sowieso, wir sind ja alle nur Menschen (Auch wenn man manchmal das Gefühl hatte, der Kellner war in etwa so schlau wie Toastbrot), und auch all das zusammen hätten wir noch irgendwie verwinden können. Aber dann – dann! – dann gab es keine Glückskekse. *schnief* Keine Glückskekse!
Keine Glückskekse!!! Weil sie aus waren. Nicht gekauft also. Fast – fast! – hätten wir uns ob dieser Enttäuschung kopfüber in die Weser gestürzt. Aber wir hatten ja unsere Piercings. Und der Abend war noch jung.
Japaner überlebt – grade so.
Was nu? Kino!
Kino. Was läuft eigentlich? Gucken wir mal.
Es lief an diesem Abend noch: Fluch der Karibik 2, Poseidon, Das Haus am See, The Fast and the Furious – Tokyo Drift.
Tokyo Drift – hatten wir nun schon gesehen.
Poseidon – meh, untergehende Schiffe hatten wir bei Titanic doch schon.
Fluch der Karibik 2 – wollten wir eigentlich mit der „Gang“ gucken.
Haus am See – sollte erst in 75 Minuten anfangen.
Blieben also zwei halbwegs passable Möglichkeiten. Und was macht man bei zwei Möglichkeiten und zwei entscheidungsfreudigen Mädchen? Richtig! [„Feini Phili!“] Münze werfen!
Gesagt, getan, Münze geworfen. Der Fluch solls also sein. Aber eigentlich will man ja vor Teil 2 Teil 1 nochmal sehen. Und eigentlich will man den ja auch mit den „Gang“ gucken. Und eigentlich wollte man ja sowieso zusammen ins Haus am See.
Na, erraten?
Wir stellten uns also in die Schlange um Karten fürs Haus zu kaufen.
Vor uns standen zwei ganz passabel aussehende Kerlchen, die uns – besonders der Whispy und besonders der kleinere [hübschere]– immer wieder Blicke zuwarfen.
Man stand an, warf Blicke, sie kauften Karten für den Fluch.
„Also wir sind in Reihe zehn“, sagte der kleinere [hübschere], nachdem er seine Karte dann in der Hand hielt.
Whispy strahlte ihn an. „Aha, und wir sind in Kino eins!“
Heh, heh… Die Kerlchen zogen ab und warfen plötzlich keine Blicke mehr. Erstmal jedenfalls. Schade eigentlich.
Da ihre Vorstellung um 22:30 begann, unsere aber erst um 23:00, war die Kommunikation danach auf ein Minimum begrenzt:
„Komm doch mit“, deutete die Kopfbewegung des kleineren [hübscheren] an, als er und sein Kumpel den Kinosaal betraten.
„Schönen Abend noch“, lächelte Whispy, drehte sich um und grinste. Häääämisch.
Der Film war ganz schön. Schnulzig, vorhersehbar, nett, romantisch, erwähnten wir schnulzig? Nur Pärchen bzw. zwei Mädchen zusammen im Kino. Und selbst davon nicht viele.
Und „Somewhere only we know“, das in der Vorschau so schön zu hören war, kam im gesamten Film nicht vor. So ein Beschiss! Und dabei waren wir
nur wegen des Liedes im Kino. Also echt.
Naja, war trotzdem nett. Und schnulzig.
Danach haben wir noch einen reichlich angeheiterten – um nicht zu sagen sturzbetrunkenen und zudem schnorrenden – Andi getroffen, sind zum Auto gegangen und zu Whispy gefahren.
Da standen wir fünf Minuten mindestens vorm Spiegel, tippten unsere Piercings an und machten "Au". Gleichzeitig. [OMG, sind wir
süß! Wir haben Freundschaftspiercings! Eeek!]
Dann haben wir den Computen angemacht.
Um diesen Eintrag zu schreiben:
„Hallo Welt, hallo Friendslist…“
e.t.c.: x-posted bei
dat_evilwhispy