khana: (Random - Bookworm)
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Hach, was für ein unglaublich cooles Wochenende! ^_^

Samstag war G-8-Gipfel (Göttinger 7 8-Autorentreffen) mit 6 Leuten.
Sehr schön, sehr entspannte Atmosphäre. Sind kurzfristig, weil Andreas nicht da war, bei Rhian im Wohnheim untergekommen, haben da unsere Mitbringsel vertilgt und sind dann in das Café umgezogen, in dem wir uns vor dem letzten November zum ersten Mal getroffen haben.

Anschließend kam Herbstchen mit zu mir, wir hatten die Wohnung für uns, haben es uns mit zwei Flaschen leckerem Wein im Wohnzimmer bequem gemacht und haben gemeinsam gelesen, geredet, Spaß gehabt.

Gelesen:
Kriss, von Norma Banzi. Ungefähr die Hälfte. Also, 'wo kommt die nächste Sexszene'-gelesen... Was für unglaublich beschissene Sex-Szenen. Und wie spaßig, das zusammen zu machen, wohingegen es allein mehr quälerei ist.

Ayla - Im Tal der Pferde von Jean M. Auel - Aylas 'Riten der ersten Wonne', eine sieben Seiten lange Sexszene, in der der Kerl einfach nich zu Potte kommt und stattdessen ständig wieder an Hals und Brüsten rumnuckelt. Himmel! Besonders auch immer wieder an den selben Stellen. Und ehrlich mal, aus der Perspektive des Mannes nennt man den Schwanz einfach nicht 'seine Männlichkeit'. Das ist völlig bescheuert. Ein Teil der bekloppten Formulierungen rührten allerdings auch von der Übersetzung her. (He let go of her nippel (oder whatever) - Er ließ ihre Brustwarze Fahren. (brummmm, brummm... tüt tüt!))

Die Fließende Königin von Kai Mayer - hm. Wir lasen das erste Kapitel, um die 30 Seiten. Es passierte nicht viel. Beschreibungsüberschuss, man erkennt echt, wo so viel Spannungspotential verschenkt wird. Statt dass man und nur erzählt, dass die Stadtwachen auf steinerne  Löwen reiten und diese Viecher erstmal geheimnissvoll hält, bis sie wirklich wichtig werden, sieht man diesen Wächer auf dem Löwen, bekommt von der 14 going on 45-Erzählerin eine ausführliche Beschreibung, dass die Keine Flügel mehr haben, blah blah blah, wirklich komplette Beschreibung dieser Rasse, der Wächter lacht und - verschwindet -  The heck? Dann erzählt Merle (14 going on 45) Junipa (dem blinden Mädchen - nein, man lässt uns nicht vergessen, dass sie blind ist, warum auch? Man kann das Adjektiv doch komplett mit ihr verknüpfen, yay! - ebenfalls 12 going on 50) ihr gemeinstes Geheimnis (OMG, wir kennen uns seit 2 Stunden und teilen jetzt ein Zimmer, let's be best friends forever!111!). Wir kamen überein, dass das nur halbwegs cool gerettet werden kann, wenn Junipa böse wird, sich als böse herausstellt. (Und Kapitel 4 oder so heißt dann auch 'der Verrat') Außerdem gab es diese lange, ausführliche Beschreiung der Meerjungfrauen mit den spitzen Zähnen im Mauol, das von einem Ohr bis zum anderen geht. Und dann gibt es da diese Haushälterin, die Lispelt und eine Maske über der unteren Hälfte ihres Gesichtes trägt. Im Haus eines Magiers. Meerjungfrau, ach, wie jetzt? (Ich bin davon überzeugt, dass sie Mindestens ein Mischling ist.)
Wir werden das mit den nächsten paar Kapiteln nochmal versuchen, mal schaun, vielleicht wirds ja besser. Bisher ist es echt so unglaublich beschreibungsüberladen...

Behind the Pale, von wemauchimmer, mag ich lesen. Klingt sehr sehr cool. (Ich ich fing das in meiner extremem Fantasy-reihen-Lesephase mit ca. 16 sogar mal an, und brach da mittendrin ab, keine Ahnung warum. Aber es klingt so cool, das wird nochmal angefangen.)

Irgendwann hatten wir sehr viele Texte angelesen, ausprobiert, und es war schon recht spät, 3 bestimmt schon - und dann fingen wir richtig an zu reden, über Privates und und und - bis 6 Uhr morgens. Whoa. 9 Stunden am Stück, sowas cooles.
Dann geschlafen bis 12, halb 1, ausgiebig gefrühstückt, weiter gerdet, ein bisschen Fotos angeguckt, ein bisschen in Tierbüchern geblättert (weil... wir rausfinden mussten, dass Gaaras Ichibi ein Panzertier (eine Gürteltier-Art) ist. ^^
Ich soll Tete jetzt also eine Geschichte über einen Pelikanaal schreiben. Gott, sieht das Ding seltsam aus. Irgendso'n Fisch halt...

Ja, dann brachte ich sie zum Zug, und jetzt bin ich wieder allein, muss noch abwaschen, dass Bett zusammenräumen und das Bad putzen.

Hach, was für ein cooles, cooles Wochenende!

January 2015

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