Es waren Phantasien, die ich mir machte, um zum Höhepunkt zu kommen. Dass ich mir männliche Protagonisten suchte, hat mir geholfen, etwas Distanz zu schaffen.
Und genau da gehen unsere Meinungen/Ansichten/was auch immer anscheinend auseinander. Also, es ist nicht so, dass ich nicht die ein oder andere gut geschriebene Bettszene anregend fände, aber deswegen lese und schreibe ich sie in den meisten Fällen nicht. Ich lese/schreibe sie tatsächlich für die Charaktere; weil ich das Gefühl habe, damit etwas über sie ausdrücken zu können und/oder weil ich ein interessantes Konzept sehe und herausfinden möchte, ob es (mit diesen Figuren) funktioniert. [Das ist dann vielleicht auch ein Grund, warum ich mich von den männlichen Charakteren nicht wirklich weiter entfernt fühle als von den weiblichen. Oder sagen wir's so, auch das hängt wieder von den Figurn ab: Es gibt weibliche Charaktere, die so unheimlich weit von mir entfernt sind, dass das allein schon eine Distanz schafft/schaffen kann, und männliche, mit denen ich bedeutend mehr gemeinsam habe; umgekehrt ist das jedoch genauso der Fall und ich würde nicht behaupten, dass Fall 1 häufiger ist als #2 ... oder eben umgekehrt.]
Phänomen und Distanz und Psychologie: Ja, das ist das, was man in vielen Essays/Artikeln findet, die versuchen, quasi von außen zu beshcreiben, warum "heterosexuelle Frauen erotische Literatur über schwule Paare" schreiben. Ich weiß ja nicht, wie es da anderen Leuten geht, aber ich (und die paar Menschen, mit denen ich mich irgendwann einmal über diese Artikel unterhalten hatte) lege da in der Regel den Kopf schief, mache "Miep?" und kann nichts damit anfangen. Da ist es plötzlich der Artikel/die Meinung darin selbst, die so unheimlich weit von mir weg ist. (Was ich wohl zu sagen versuche, ist, dass wir es wohl mit einem "Phänomen" zu tun haben, das gerade von außen kaum zu erklären ist, weil es so viele Facetten hat und man nicht wahrheitsgemäß sagen kann "Ja, so ist es für alle Beteiligten; es wird als sexuelle Fantasie geschrieben, zu der man aber einen gewissen Abstand haben will". Denn das, so kann ich dir versichern, trifft (wenn überhaupt?) nur auf einen Teil der Slash/was auch immer Schreiber zu.)
Du glückliche, dass du es schon vorher kannst!
Ich weiß natürlich nicht, ob ich dieser Meinung mit dreißig auch noch bin (Hellsehen funktioniert noch nicht so ganz, aber ich arbeite dran. ^.~), aber im Augenblick bin ich tatsächlich glücklich damit. Wenn ich jemand "Passenden" treffe, bin ich glücklich, wenn nicht, bin ich's auch. ^_^
Vielleicht sollten wir vor TMI warnen? *g*
Und genau da gehen unsere Meinungen/Ansichten/was auch immer anscheinend auseinander. Also, es ist nicht so, dass ich nicht die ein oder andere gut geschriebene Bettszene anregend fände, aber deswegen lese und schreibe ich sie in den meisten Fällen nicht. Ich lese/schreibe sie tatsächlich für die Charaktere; weil ich das Gefühl habe, damit etwas über sie ausdrücken zu können und/oder weil ich ein interessantes Konzept sehe und herausfinden möchte, ob es (mit diesen Figuren) funktioniert.
[Das ist dann vielleicht auch ein Grund, warum ich mich von den männlichen Charakteren nicht wirklich weiter entfernt fühle als von den weiblichen. Oder sagen wir's so, auch das hängt wieder von den Figurn ab: Es gibt weibliche Charaktere, die so unheimlich weit von mir entfernt sind, dass das allein schon eine Distanz schafft/schaffen kann, und männliche, mit denen ich bedeutend mehr gemeinsam habe; umgekehrt ist das jedoch genauso der Fall und ich würde nicht behaupten, dass Fall 1 häufiger ist als #2 ... oder eben umgekehrt.]
Phänomen und Distanz und Psychologie: Ja, das ist das, was man in vielen Essays/Artikeln findet, die versuchen, quasi von außen zu beshcreiben, warum "heterosexuelle Frauen erotische Literatur über schwule Paare" schreiben. Ich weiß ja nicht, wie es da anderen Leuten geht, aber ich (und die paar Menschen, mit denen ich mich irgendwann einmal über diese Artikel unterhalten hatte) lege da in der Regel den Kopf schief, mache "Miep?" und kann nichts damit anfangen. Da ist es plötzlich der Artikel/die Meinung darin selbst, die so unheimlich weit von mir weg ist. (Was ich wohl zu sagen versuche, ist, dass wir es wohl mit einem "Phänomen" zu tun haben, das gerade von außen kaum zu erklären ist, weil es so viele Facetten hat und man nicht wahrheitsgemäß sagen kann "Ja, so ist es für alle Beteiligten; es wird als sexuelle Fantasie geschrieben, zu der man aber einen gewissen Abstand haben will". Denn das, so kann ich dir versichern, trifft (wenn überhaupt?) nur auf einen Teil der Slash/was auch immer Schreiber zu.)
Du glückliche, dass du es schon vorher kannst!
Ich weiß natürlich nicht, ob ich dieser Meinung mit dreißig auch noch bin (Hellsehen funktioniert noch nicht so ganz, aber ich arbeite dran. ^.~), aber im Augenblick bin ich tatsächlich glücklich damit. Wenn ich jemand "Passenden" treffe, bin ich glücklich, wenn nicht, bin ich's auch. ^_^